Die 5 grundlegendsten Fehler im Social Recruiting

 

 

Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
(Winston Churchill)

  • Du hast Dich eingehend mit Social Media Recruiting beschäftigt und die besten Strategien und Tipps befolgt, kannst aber noch bei Weitem kein positives Resümee ziehen?
  • Hast Du zwar bereits kritisch hinterfragt, was falsch läuft, aber findest keine zufriedenstellende Antwort?
  • Wie kann es sein, dass die Bedeutung der Mitarbeitergewinnung über die sozialen Netzwerke kontinuierlich zunimmt, aber sich bei Dir dennoch keine Erfolge verbuchen lassen?

Wir sehen täglich in den sozialen Netzwerken HR-Marketing, welches ganz offensichtlich gravierende Systemfehler in sich trägt. Starte diese Art des Recruitings nicht mit Halbwissen – das kostet viel Zeit und Geld und bringt nur selten den erhofften Effekt.

Doch welches sind denn die grundlegendsten Fehler, die meist begangen werden?

 

Die besten Leute für Dein Business finden 

SOCIAL RECRUITING MISTAKES

#1 Langweiliger Content ohne Aussicht auf Besserung

Langweile Deine Interessenten nicht mit einer sinnlosen Aneinanderreihung von immer wieder gleichen Einzel-Stellenangeboten. Damit machst Du Dich eher noch unattraktiv, da die interessierten Parteien den Eindruck gewinnen, dass wohl keiner bei dir Arbeiten will…

Vermittle Attraktivität und Wachstum, indem Du Deine Fans „mitnimmst“ auf dem Weg zum Erfolg.

Solltest Du Dich sehr gut und sicher in und mit Deinem Business fühlen, verkörpere das!
Verzichte aber bitte auf Selbstbeweihräucherung…

Employer-Branding ist keine Nebensache. Bespiel Deine Kanäle nicht nur nebenbei. Sei Dir der Wichtigkeit der sozialen Medien bewusst und setze hier die notwendigen Ressourcen ein. Auch wenn Dir die Erfolgszahlen nicht sofort messbar erscheinen. Bleib dran!

Setze auf Content-Mix. Biete Deinen Fans mehr als nur Stellenanzeigen und Punkte mit Bewerbertipps, Unternehmensnews, Personalnachrichten und zeig Ihnen, dass sie durch Dich einen deutlichen Mehrwert haben.

 

#2 Beschränke Dich nicht nur auf einen Kanal

  • Weniger ist mehr? Oder doch „mehr ist mehr“?

Teste Dich und lerne Deine Zielgruppe kennen!

Potentielle Bewerber sind nicht zwingend auf nur auf einem Kanal unterwegs. Je nach Alter, Interessen und demografischen Merkmalen nutzen Deine potentiellen Wunschkandidaten vielleicht mehrere Portale – oder auch ganz andere, als Du vermutest. Informiere Dich genau und lerne Deine Zielgruppe genau kennen. Wir helfen Dir dabei gerne!

Beachte auch, dass Du dich in die Algorithmen der verschiedenen Kanäle einarbeiten musst und sie nur dann effektiv zu Deinem Vorteil nutzen kannst.  Es ist oft sehr schade, wenn man beobachten muss, wie eine Plattform als „wertlos“ deklariert wird, weil etwas aufgrund von Nichtbeachtung der Gegebenheiten nicht funktioniert hat. Die meisten Social Media Kanäle sind nicht grundlos so erfolgreich – man muss sich auch eingestehen können, dass der Fehler möglicherweise an unzureichendem Wissen über die jeweilige Plattform liegen kann.

 

#3 Lästige und inhaltslose Werbung

  • Hast Du auch schon öfters Meldungen in Sozialen Medien gesehen, die Du als penetrant empfunden hast und offensichtlich zu 08/15 Seiten und Inhalten weiterleiten?
  • Empfindest Du diese Vorgehensweise auch als lästig?

Kein Wunder – Potentielle Bewerber sind in sozialen Medien in erster Linie zur Kommunikation mit Freunden unterwegs, nicht um Werbebotschaften abzurufen. Vertrauensaufbau ist der Schlüssel – gib kostenlos nützliche Inhalte raus und zeige Deinem Publikum, was Du kannst und welche Werte Du vertrittst.

 Soziale Netzwerke sind Kommunikation!

Beabsichtigst Du passive Bewerber aus festen Arbeitsverhältnissen abzuwerben, dann klopf erst einmal höflich an und präsentiere Dich. Sei Dir immer bewusst, dass die meisten noch gar nicht wissen, dass sie auf der Suche nach einem neuen Job sind…

Du kannst Dir hier auch die Mühe machen und aus Nutzerprofilen Infos ziehen, wie Deine Wunschkandidaten ticken und dann Deine Kontaktanfrage so unaufdringlich und individuell wie nur möglich gestalten. Mit Kreativität sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt – der Aufwand ist sicherlich groß, jedoch im Nutzen nicht zu unterschätzen!

 

#4 Kommuniziere schnell und auf Augenhöhe

Social Media lebt von zeitnaher Aktion und Reaktion. Du musst für Deine Followers quasi ständig ansprechbar sein. Ohne schnelle Interaktionen verlierst Du Deine Fans, da sie sich von Dir im Stich gelassen fühlen!

Sei erreichbar und nimm Deine Community und Deine Interessenten so oft es geht virtuell an der Hand. Denn jeder geht von Haus aus am liebsten einfache und vertrauensvolle Wege zur Informationsfindung und Kontaktaufnahme!

Nutze also:

  • Barrierefreie Kontaktmöglichkeiten
  • Automatisierter und/oder persönlicher Messenger-Chat
  • Landing-Page mit nützlichen Infos oder Blogartikeln

Plane Deine Beiträge in den Sozialen Medien vor und sorge somit auch außerhalb deiner Geschäftszeiten für Leben auf Deiner Seite. Vermittle das Gefühl, dass Du für Deine Fangemeinde auf kurzem und schnellem Wege erreichbar und immer für sie da bist!

Wirke sympathisch und spreche die Sprache Deiner Community, auch wenn Du ggf. in der Vergangenheit auf ein konservatives „Sie“ gesetzt hast. Schrecke Deine Bewerber nicht schon am Anfang ab und agiere auf Augenhöhe.

Geh Diskussionen ein und habe auch keine Angst vor einem Shitstorm.

Stelle Dir für eine mögliche Eskalation einen Plan zusammen und wandle negative Kommentare geschickt in positives Marketing mit guter Reichweite um.

 

#5 Ganz Allgemein:

Stell Dir vor, Du interessierst Dich für eine Dienstleistung, ein Produkt oder hast wie in unserem Blogthema Interesse an einem neuen Job.

Also ist Dein Ziel kein ellenlanges Formular! Desto mehr Hindernisse Du in deinem Kauf- und/oder Bewerberverfahren hast, desto sicherer wird es, dass Dein Erfolg ausbleibt, denn der Mensch wählt von Natur aus den Weg des geringsten Wiederstandes – und wenn der Nutzer Dich noch nicht kennt, liegt dieser möglicherweise bei Deinen Mitbewerbern.

Und meist verlierst du auf dem Hindernisspfad genau die Menschen, die du eigentlich generieren möchtest… Motivierte Menschen mit guten Qualifikationen – denn diese kommen auch dort unter, wo man schneller zum Kontakt kommt.

Grundlegende Fehler beim Social Recruiting

Gerne beraten wir Dich weitergehend in Sachen Social Media Recruiting – kontaktiere uns einfach!